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Ausbildung: Berufsbegleitend zum Heilerziehungspfleger

MECKENBEUREN – Ihre Prüfung zum Heilerziehungspfleger haben im Sommer neun Mitarbeitende der Stiftung Liebenau erfolgreich abgeschlossen. Das Besondere dabei: Mit Unterstützung ihres Dienstgebers bereiteten sie sich darauf zwei Jahre lang berufsbegleitend vor. Nach dem erfolgreichen Abschluss sind sie ausgebildete Fachkräfte – was sowohl für die Absolventinnen und Absolventen als auch für die Stiftung Liebenau Vorteile hat.

(von links) Kaspar-Felix Weiß, Brigitte Wiggermann, Michael Och und Christine Hahn haben zusammen mit fünf weiteren Mitarbeitenden der Stiftung Liebenau im Sommer die sogenannte Schulfremdenprüfung zum Heilerziehungspfleger erfolgreich abgeschlossen.

(von links) Kaspar-Felix Weiß, Brigitte Wiggermann, Michael Och und Christine Hahn haben zusammen mit fünf weiteren Mitarbeitenden der Stiftung Liebenau im Sommer die sogenannte Schulfremdenprüfung zum Heilerziehungspfleger erfolgreich abgeschlossen.

Vorteile für beide Seiten

„Als Fachkräfte haben sie nun einen anderen Status, sie haben mehr Befugnisse und bekommen ein höheres Gehalt“, erläutert Peter Fröhlich, Ausbildungsbeauftragter der St. Lukas-Klinik der Stiftung Liebenau in Meckenbeuren. Und die St. Lukas-Klinik und die Liebenau Teilhabe, bei denen die Absolventen schon zuvor als Pflege- und Erziehungshelfer beschäftigt waren, gewinnen durch den Abschluss engagierte Fachkräfte. „Für uns ist das unglaublich wertvoll“, sagt Peter Fröhlich. „Beide Seiten gewinnen.“

 

Das sind die Voraussetzungen

Der Ausbildungsbeauftragte hat Respekt vor der Leistung der Absolventinnen und Absolventen, die weiterarbeiteten und sich berufsbegleitend auf die Prüfung vorbereiteten. „Es war eine Mischung aus Präsenz- und Onlineunterricht und einiges an Selbststudium. Sie sind nur teilweise in die Schule und mussten sich viel selbständig erarbeiten.“ Um diesen Weg zum Abschluss einschlagen zu können, mussten sie zwei wichtige Bedingungen erfüllen: „Voraussetzungen waren Mittlere Reife und eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren“, gibt Peter Fröhlich einen Einblick.

 

Unterstützung vom Dienstgeber

Die St. Lukas-Klinik und die Liebenau Teilhabe kamen dabei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegen und unterstützten die zukünftigen Heilerziehungspfleger auf ihrem Weg zum Abschluss sowohl finanziell als auch zeitlich. Im Sommer legten dann die neun Mitarbeitenden der Stiftung Liebenau, drei von der St. Lukas-Klinik und sechs von der Liebenau Teilhabe, die sogenannte Schulfremdenprüfung zum Heilerziehungspfleger ab. In dieser wurden an sie dieselben Anforderungen gestellt wie an reguläre Prüflinge.

 

Modell für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger interessant

Peter Fröhlich hält das Modell für zukunftsträchtig und ist überzeugt, dass es auch für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger interessant ist. „Dieser Weg zum Abschluss ist für all diejenigen eine gute Möglichkeit, die schon Berufserfahrung gesammelt haben. Sie können während der zweijährigen Prüfungsvorbereitung weiterarbeiten und Geld verdienen“, fasst er die Vorteile zusammen.

 

Die Vorbereitung auf die Schulfremdenprüfung lief über das Institut für Soziale Berufe (IfSB). Wie IfSB-Schulleiterin Karin Henning betont, ist diese Art der Prüfungsvorbereitung jedoch nicht mit einer „verkürzten Ausbildung“ zu verwechseln, wie es in einer früheren Mitteilung der Stiftung Liebenau formuliert war.

 

Weitere Infos zur Ausbildung zum Heilerziehungspfleger in der Stiftung Liebenau.

 

 

 

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Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
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