Die meisten Absolvierenden des BBW Adolf Aich haben schon einen Job
Die 17 diesjährigen Winter-Absolventinnen und -Absolventen können gleich auf mehrere persönliche Leistungen stolz sein. So haben sie nicht nur ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden, sondern auch noch gelernt, zusätzlich zu den ohnehin nicht ganz einfachen Umständen enorm schwierige Etappen durchzustehen – zogen sich die Auswirkungen von Corona mit Einschränkungen und Heimlernphasen doch fast komplett durch ihre in der Regel dreieinhalbjährige Ausbildungszeit.
Das Tor in die Arbeitswelt ist offen
In gelöster Atmosphäre erhielten die Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse. „Sie haben es geschafft!“, begrüßte Monika Kordula, Abteilungsleiterin Bildung und Arbeit am BBW die frischgebackenen Fachkräfte der Berufsfelder Betriebsgastronomie, KFZ, Metall, Büro und Zimmererhandwerk. „Sie haben den einen oder anderen Rückschlag verkraftet und gezeigt, dass Sie es können“, lobte auch BBW-Geschäftsführer Christian Braun das Durchhaltevermögen der jungen Menschen und betonte den Wert einer abgeschlossenen Ausbildung als Türöffner in die Berufswelt sowie für die Persönlichkeit und gesellschaftliche Teilhabe.
Viele Absolvierende bereits in Festanstellung
Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: Ein Großteil der Absolventinnen und Absolventen erhält im direkten Anschluss an die Ausbildung bereits eine Arbeitsstelle. Ein Hauptgrund für die hohe Vermittlungsquote liegt in dem interdisziplinären Zusammenspiel von Fachkräften aus unterschiedlichen Bereichen, die auf die Fähigkeiten jedes Einzelnen eingehen und deren Stärken gezielt fördern. Einen entscheidenden Anteil haben auch die Partnerbetriebe aus der Region. Für deren Unterstützung an der praxisnahen Ausbildung und bei der Integration der Azubis in den Arbeitsmarkt dankte Braun ausdrücklich.
Ausbildung in 50 Berufen
Das Berufsbildungswerk Adolf Aich (BBW) der Stiftung Liebenau bietet betriebsnahe Ausbildungsmöglichkeiten für benachteiligte junge Menschen in zehn verschiedenen Berufsfeldern. Auszubildende mit einer Lernbehinderung oder besonderem Förderbedarf erhalten dort individuelle Unterstützung für die Teilhabe an Beruf und Gesellschaft. In 50 anerkannten Ausbildungsberufen können die Auszubildenden einen Abschluss erwerben.