Gut und sicher im Wohngebiet unterwegs
Inzwischen gehören sie zum festen Stamm bei der Stadtputzete. „Wir sind im Gebiet Galgenhalde in der Weststadt tätig,“ schildert Streicher. Die Gegend bietet den Vorteil, dass sie verkehrsberuhigt ist, und sich die Beschäftigten, die einen hohen Unterstützungsbedarf haben, hier gut und sicher bewegen können. Zu diesem Wohngebiet gibt es auch noch einen Bezug: Seit knapp einem Jahr wohnen hier im neu gebauten Haus der Stiftung Liebenau 24 Menschen mit Behinderungen. Die Stadt Ravensburg stattet im Vorfeld auch die FuB-Gruppe mit Handschuhen und Müllsäcken aus. Die eigenen Müllgreifzangen erleichtern die Arbeit.
Stadtputzete macht gute Laune
Einen Vormittag lang machte sich die Gruppe so ausgestattet an die Arbeit, das Wohngebiet von achtlos weggeworfenem Müll zu reinigen. Der Einsatz der Menschen mit Behinderungen erfordert vorab eine gute Organisation. Unter Umständen muss benötigte Medizin eingepackt werden und immer ist ein Verbandskasten mit dabei, der aber auch in diesem Oktober nicht gebraucht wurde. Am Tag der Stadtputzete dann hatte jeder seine Aufgabe, wie zum Beispiel das Ziehen des Leiterwagens mit den benötigten Gerätschaften. „Die Arbeit machte allen Laune,“ schildert Streicher die Stimmung der Helfer. Die gute Atmosphäre springt durchaus auch auf Bewohner des Wohngebiets über: Manche drücken ihre Anerkennung mündlich aus, mitunter sogar mit Bonbons oder Gummibärchen.
Belohnung nach getaner Arbeit
Streicher findet gut, dass die Verantwortlichen der Stadt Ravensburg den FuB Hegenberg wie selbstverständlich zur Mithilfe einlädt, so wie andere Organisationen oder Initiativen auch. Was für die Beschäftigten vom FuB an dem Tag immer ein besonderes Highlight ist, ist das gemeinsame Mittagessen. Dann gibt es in der Stadt Schnitzel- oder Fleischkäs-Wecken, mit alkoholfreiem Bier oder Cola. Eben alles was es nicht jeden Tag gibt und etwas Besonderes ist. Eine wohlverdiente Belohnung für den persönlichen Einsatz für die Gemeinschaft.
Im Einsatz für die Gemeinschaft
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