Nach einem herzlichen Empfang durch Schulleiter Gernot Schlecht erhielt der Gast eine umfassende Einführung in die Arbeit und das Konzept des Berufsbildungswerks. Mit seinen vielfältigen Ausbildungsberufen, individuellen Förderangeboten und modern ausgestatteten Werkstätten bietet die Einrichtung jungen Menschen mit besonderen Herausforderungen eine nachhaltige Perspektive auf dem Arbeitsmarkt.
Gespräche mit Schülerinnen und Schülern
Als erster Tagesordnungspunkt stand ein Gesprächsaustausch der Berufsschülerinnen und -schüler des Bäckereifachwerks auf dem Programm. Diese hatten die Möglichkeit, dem Landtagsabgeordneten in unterschiedlichen Bereichen Fragen zu stellen. Im Anschluss erfolgte ein Gesprächsaustausch mit weiteren Lehrkräften der Schule.
Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf den aktuellen Herausforderungen in der beruflichen Bildung und Inklusion. Themen wie der Fachkräftemangel, die Bedeutung individueller Förderung und die politische Unterstützung solcher Einrichtungen standen im Mittelpunkt der Gespräche. Michael Joukov zeigte sich engagiert: „Wir müssen sicherstellen, dass Einrichtungen wie dieses Berufsbildungswerk die notwendigen Ressourcen erhalten, um ihre wichtige Arbeit fortzusetzen. Gerade bei der psychologischen Arbeit und bei der Schulsozialarbeit sollten auch Privatschulen unterstützt werden. Es ist eine Investition in die Zukunft junger Menschen und unserer Gesellschaft.“
Bei einem Rundgang durch die Ausbildungsbereiche, darunter die Backstube, der Verkaufsraum, die Gastronomie sowie durch weitere relevante Bereiche bekam Abgeordneter Joukov aus erster Hand einen Einblick in die tägliche wichtige Arbeit der Max-Gutknecht-Schule.
Vorstellung der Max-Gutknecht-Schule
Auch die Max-Gutknecht-Schule Ulm, die Schülerinnen und Schüler mit besonderen Lern- und Förderbedarfen auf ihrem Bildungsweg begleitet, nutzte die Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. „Für unsere Schülerinnen und Schüler ist es entscheidend, Perspektiven für die Zeit nach der Schule zu entwickeln. Der heutige Besuch hat eindrucksvoll gezeigt, wie erfolgreich dies gelingen kann“, betonte Schulleiter Gernot Schlecht. Begleitet wurde der Besuch von Vertreterinnen und Vertretern der Max-Gutknecht-Schule Ulm, die eng mit dem Berufsbildungswerk und dem Regionalen Ausbildungszentrum (RAZ) Ulm zusammenarbeiten.