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Lebendige Demokratiebildung an der Max-Gutknecht-Schule

Ulm – „Politik live“ erlebten die Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule (MGS), einer Sonderberufsschule der Stiftung Liebenau am Regionalen Ausbildungszentrum Ulm. Im Rahmen des Programms „Schulbesuch vom Landtag“ kam der Vizepräsident des Landtags Baden-Württemberg, Daniel Born, an die MGS. Die Jugendlichen spielten dabei auch Szenen einer Landtagssitzung nach.

Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule Ulm mit dem Landtagsvizepräsidenten Daniel Born und dem Landtagsabgeordneten Michael Joukov.

Anschaulichen Politikunterricht erlebten Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule Ulm mit dem Landtagsvizepräsidenten Daniel Born (Mitte vorne) und dem Landtagsabgeordneten Michael Joukov.

Das Foto zeigt den Landtagsvizepräsident Daniel Born.

Der Vizepräsident des Landtags Baden-Württemberg, Daniel Born, ermöglicht den Schülerinnen und Schülern der Max-Gutknecht-Schule Ulm praxisnahe Einblicke in die parlamentarische Arbeit.

Interesse für Politik und Demokratie wecken

„Demokratiebildung ist ein wichtiges Thema, das in der Stiftung Liebenau und an der Max-Gutknecht-Schule einen hohen Stellenwert hat“, erklärt Schulleiter Gernot Schlecht. Damit verbunden seien Fragen wie zum Beispiel: Welche Themen bewegen junge Menschen? Wie kann Schule ihren Teil dazu beitragen, dass Jugendliche sich für Politik interessieren, wählen gehen, ihren Platz in der Demokratie finden und diese mitgestalten? „Der Besuch von Daniel Born war ein wichtiger Beitrag, den Schülerinnen und Schülern Politik hautnah erlebbar zu machen“, berichtet Gernot Schlecht. Dabei begleitet und unterstützt wurde Daniel Born vom Landtagsabgeordneten Michael Joukov.

 

Eine Landtagssitzung als Rollenspiel

Dass das Amt des Vizepräsidenten nicht nur mit repräsentativen Aufgaben verbunden, sondern auch pädagogisch-harte Arbeit ist, demonstrierte Daniel Born mit der Improvisation einer Landtagssitzung. So durfte eine Schülerin kurzfristig ihre Ausbildung zur Alltagsbetreuerin gegen den Titel der Interims-Vizepräsidentin tauschen und musste gleich das „MGS-Parlament“ im Zaum halten, regen Beifall für Borns Redebeitrag einhegen, Zwischenrufe und Missfallensbekundungen der gegnerischen Fraktion bändigen – kein leichter Job! Auch das szenische Spiel einer Gesetzesverabschiedung verband Demokratie und parlamentarische Verantwortung aufs Anschaulichste: Man hat sich bei der Abstimmung zu erheben, müdes Händestrecken ist nicht ausreichend.


Jugendliche sprechen viele Themen an

Danach hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Alle Fragen waren erlaubt und wurden beantwortet, so kamen verschiedenste Themen zur Sprache wie zum Beispiel Umwelt, Nachhaltigkeit und Datenschutz bei der Arbeit. Aber auch Sorgen um die Demokratie, die sich täglich vieler Angriffe von außen und innen erwehren muss, wurden artikuliert. Großes Interesse zeigten die Jugendlichen auch am politischen Werdegang von Daniel Born und Michael Joukov: Wie wird man Berufspolitiker, wie kann man auch im vermeintlich Kleinen Dinge bewegen? So vergingen die gut anderthalb Stunden wie im Flug. Viele Schülerinnen und Schüler der Max-Gutknecht-Schule des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) nutzten am Ende denn auch die Gelegenheit für ein Erinnerungs-Selfie mit diesem ganz besonderen Besuch aus Stuttgart.

 

 

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