Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?
Für mich war das Freiwillige soziale Jahr (FSJ) der Knackpunkt. Davor war ich noch ziemlich orientierungslos. Während meines FSJ stand für mich dann fest, dass ich einen sozialen Beruf machen möchte. Die Arbeit mit Menschen hat mir viel Spaß gemacht.
Was gefällt dir besonders an dem Beruf?
Mit Menschen zusammenzuarbeiten und den täglichen Kontakt mit Menschen - ich empfinde viel Freude an der Arbeit.
Welche Eigenschaften denkst du sind wichtig für den Beruf?
Motivation! Jeden Tag viel Motivation und Geduld. Man braucht ein gutes Gespür für die Situationen und die Menschen. Außerdem sollte man auch eine Vorbildfunktion haben wie zum Beispiel beim Essen.
Dein schönstes Erlebnis in deiner Ausbildung?
Der Moment wo man von der Gruppe beziehungsweise den Bewohnern zugelassen und angenommen wird. Eine Kombi aus Vertrauen und Autorität. Diese Sicherheit, dass meine Meinung auch zählt.
Warum hast du dich bei der Stiftung Liebenau beworben?
Ich kannte die Stiftung Liebenau schon, da mein Vater auch hier arbeitet (Sonderpädagoge in der Don-Bosco-Schule). Ich war schon öfters hier, hatte immer gute Begegnungen im Haus und hab die Stiftung als sehr positiv wahrgenommen.
Was wäre die Welt ohne Menschen, die deinen Beruf ausüben?
Wir als Heilerziehungspfleger sind oft eine Stütze für Familien, die mit dem Umgang mit Menschen mit Behinderung überfordert sind. Ich glaube viele von ihnen wären ohne uns oft nicht so gut aufgehoben, wären ohne Zuhause. Wir helfen, dass sie ein gutes Leben führen können - trotz ihrer Einschränkung und ihres Handicaps. Wir begleiten sie bei „Lebensbarrieren“.