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"Morgens weiß ich nicht, wie der Tag endet"

2007 schließt Rebecca Langer ihre Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie in der Liebenau Service GmbH ab. Vier Jahre später übernimmt sie die Betriebsleitung Catering am Standort Liebenau. Heute bildet die 34-Jährige selbst Fachleute für Systemgastronomie aus.

Welche drei Stichworte fallen Ihnen spontan zu Ihrem Arbeitsplatz ein?

 

Spannend, abwechslungsreich – und saure Linsen, denn danach riecht es oft schon morgens in der LiSe-Küche.

 

Sie haben als Azubine in der LiSe angefangen, sind in kürzester Zeit zur Betriebsleiterin aufgestiegen und bilden heute selbst Fachleute für Systemgastronomie aus. Was treibt Sie an?

 

Die Arbeit selbst. Der Umgang mit den Menschen um mich rum macht mir einfach sehr viel Spaß. Ich mag auch die Abwechslung: Dass ich morgens nicht weiß, wie der Tag endet. Wenn zum Beispiel ein Gerät in der Küche kaputt geht, ein Lieferant nicht vollständig liefert oder eine Rückmeldung nach Extrabedarf aus einer der Kantinen oder Wohngruppen kommt, dann müssen wir spontan reagieren und können Teamgeist beweisen.

 

Wie sieht Ihr Arbeitstag aus?

 

Ich beginne um sieben Uhr, sichte meine Mails und bearbeite sie. Jeder Tag ist anders: Ich habe mehr oder weniger Termine, arbeite an verschiedenen Projekten, betreue Kundinnen und Kunden und unterstütze meine Kolleginnen und Kollegen nach Bedarf.

 

An welchen Projekten arbeiten Sie aktuell?

 

Zum Beispiel an der Sanierung eines Küchenblocks: 2012 ist die Küche teilsaniert, ein Block jedoch nur instand gesetzt worden. Nun, nach fünf Jahren sind auch die Geräte dieses Blocks einfach kaputt und müssen erneuert werden. Außerdem entwickle ich unsere Sonderkostformen weiter. Dabei orientiere ich mich an aktuellen Trends und den Richtlinien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung).

 

Welche Ziele haben Sie für das Catering?

 

Ich möchte die Qualität unserer Speisen in allen Bereichen weiter verbessern. Die Schlagwörter sind Kundenzufriedenheit und Mitarbeiterbindung – beides liegt mir sehr am Herzen.

 

Und was machen Sie nach Feierabend?

 

Kochen (natürlich!), nähen und mit Freunden zusammen sein.