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Neuer IfSB-Standort: Berufsfachschule für Pflege in Wangen eingeweiht

Wangen – Bezogen ist die Fachschule für Pflege seit September 2023. Lehrende und Lernende haben das geschichtsträchtige Gebäude auf dem Erba-Gelände in Wangen, das seit 2019 umfangreich saniert wurde, längst an- und eingenommen. Jetzt wurde das Gebäude des Instituts für Soziale Berufe (IfSB) unter Anwesenheit der Verantwortlichen und der Auszubildenden eingeweiht und gesegnet.

Das Foto zeigt Roland Meindl, Philip Kling, Andrea Thiele, Josefine Wölfle, Tom Dickmann, Dr. Elisabeth Jooß.

Roland Meindl (von links), Philip Kling, Andrea Thiele, Josefine Wölfle, Tom Dickmann, Dr. Elisabeth Jooß.

Das Foto zeigt das Kollegium der Pflegefachschule

Das Kollegium der Pflegefachschule (von links): Tom Dickmann (Geschäftsführer), David Heidel, Josefine Wölfle, Dr. Thomas Hermann, Miriam Wittwer, Pablo Bergmann, Petra Bergmann, Sabine Remy (Verwaltung), Stefan Bierenstiel.

Bunter und lebendiger Ort

Die Fachschule für Pflege kann mit Superlativen aufwarten. Aktuell besuchen 94 Auszubildende aus 32 Nationen die Ausbildungseinrichtung, schilderte die Schulleiterin Josefine Wölfle, die die Gäste bei der Einweihungsfeier begrüßte. Andrea Thiele von der St. Elisabeth-Stiftung, eine der vier Gesellschafter des IfSB, brachte den Auszubildenden Brausepulver als Symbol für viele prickelnde und aufregende Momente bei den zukünftigen Aufgaben mit. „Sie sind in Zeiten von Fachkräftemangel und Bürokratie ein Zeichen der Hoffnung und das personelle Fundament für die Zukunft“, zeigte sie sich angetan vom Interesse und der Freude der jungen Menschen an der professionellen Pflege von Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Ihren Dank für das gute Gelingen des neuen Standorts sprach sie den Verantwortlichen der Stadt Wangen, den ausführenden Betrieben sowie den Verantwortlichen des IfSB, allen voran den Geschäftsführern Tom Dickmann und Philip Kling aus. Der Tag der Einweihung könne gut und gerne als Neuanfang gefeiert werden, als Zeichen für die Weiterentwicklung und des Engagements, mit dem das IfSB seinen Beitrag für eine solidarische Gesellschaft leiste, so Andrea Thiele.

 

Wie es zu dem neuen Standort kam

Philip Kling, kaufmännischer Geschäftsführer des IfSB, skizzierte rückblickend die Situation, die zum neuen Standort führte. Nach der Kündigung der früheren Räume waren knapp zwei Jahre Zeit, um neue Räume zu finden. „Wir erfuhren hervorragende Unterstützung durch die Stadt Wangen“, schilderte Kling. Damit gemeint war der Hinweis seitens der Stadt, dass das Erba-Gelände auch bestens geeignet wäre für das IfSB. Das Gebäude aus dem Jahr 1908 auf dem geschichtsträchtigen Gelände wurde dann ab 2019 aufwändig saniert, der Industriecharakter bewusst beibehalten. Dass alle Herausforderungen gemeistert wurden, ist nicht zuletzt dem großen Engagement von Bauherr Dr. Tobias Polifke zu verdanken. „Wir haben jetzt moderne, stylische Schulräume. Einen Ort des Lernens und des Wachsens“, freute sich Schulleiterin Wölfle.

 

Segnung der neuen Räume

Der Vertreter der Stadt Wangen Reinhold Meindl betonte ebenfalls die gute Kooperation zwischen dem IfSB und der Stadt Wangen und freute sich über das sehr gelungene Projekt. Im Anschluss an die Grußworte segneten Pfarrerin Dr. Elisabeth Jooß und Pfarrer Dr. Claus Blessing die neuen Räume. Beide sehen sich als Vertretende aller Religionen. „Da wir unser Leben einer größeren Kraft verdanken, ist die Schule auch ein Ort des Betens. Die spirituelle Dimension des Menschen kann hier gelebt werden“, sagte Jooß. Später konnten sich die Gäste bei einem Rundgang die gelungenen Räume anschauen und sich informieren. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Chris Kodalik, ehemalige Schülerin, und den Lehrern David Heidel und Dr. Thomas Hermann.

 

Ausbildungen in Wangen

Das Institut für Soziale Berufe (IfSB) bietet am Standort Wangen im Allgäu die Ausbildungen zur Pflegefachfrau und -mann an, die Ausbildung zur Altenpflegehelferin und Altenpflegehelfer sowie die Berufspädagogische Tagesfortbildung für Pflegekräfte. Das IfSB wird von vier Gesellschaftern getragen: der Stiftung Liebenau, der Stiftung Kloster Hegne, der Kongregation der Franziskanerinnen von Sießen und der St. Elisabeth-Stiftung Reute.

 

 

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