Gemeinsam mit dem Fachkräfteteam des PIKSL-Labors und den beiden Medienpädagogen Marc Hasselbach und Christian Schmidt erweitern sieben Klientinnen und Klienten der Stiftung Liebenau ihre digitalen Kompetenzen in einer intensiven Schulungsreihe nachhaltig. Ihr Ziel ist es, nach erfolgreicher Qualifikation ihr fundiertes Wissen über die Nutzung digitaler Geräte und die sichere Navigation im Internet weiterzugeben und anderen hilfreich zur Seite zu stehen.
Die Eigenmotivation ist groß
„Wir haben jetzt fast Halbzeit und ich muss sagen, dass ich noch nie so ein großes Interesse an Lerninhalten erlebt habe wie hier“, sagt Marc Hasselbach. Auch während der Öffnungszeiten des Labors ist die Motivation der Teilnehmenden zu erkennen. Gelerntes will sofort weitergegeben werden und erste technische Fragen werden gegenseitig beantwortet. Von der anfänglichen Zurückhaltung der bunt zusammengewürfelten Gruppe ist mittlerweile nichts mehr zu spüren: „Ich bin wirklich froh, dass ich die Chance habe dabei zu sein, ein Teil des Teams zu sein“ oder „Im PIKSL – das macht richtig Spaß!“heißt es von den Teilnehmenden. Bereits jetzt geben die Menschen mit Unterstützungsbedarf ihr erlerntes Wissen an ihrem Arbeitsplatz oder im Wohnbereich an Interessierte weiter und unterstützen so selbst andere Menschen.
Individuell abgestimmte Lernphasen
Noch bis Ende Juli steht jede Woche immer mittwochs ein anderes Thema im Fokus. Dabei treffen sich die Teilnehmenden morgens im Labor, um gemeinsam digitale Basisinhalte zu erlernen. Sie befassen sich mit verschiedensten Aspekten der digitalen Welt, angefangen von grundlegenden Bedienungsfähigkeiten digitaler Geräte bis hin zu Tipps für die sichere Nutzung des Internets. In den begleiteten Selbstlernphasen am Nachmittag haben die Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit, sich mit Vertiefungsthemen zu beschäftigen, die ihrem aktuellen Befinden und Interesse entsprechen. Dieser flexible Ansatz ermöglicht es ihnen, ihren Lernprozess individuell anzupassen und sich in Themen zu vertiefen, die für sie besonders relevant sind. Die Palette reicht dabei von Lernmaterialen zu sozialen Netzwerken bis hin zu Themen wie „Gaming & eSport“, „Cybermobbing“ oder der Nutzung von Office-Anwendungen.