Seitlich streichen für weitere Aufgabenfelder <>

Regeln für den digitalen Raum

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben zusammen mit Mitarbeitenden vom Fachzentrum Hegenberg der Stiftung Liebenau Regeln für den Umgang mit digitalen Medien vereinbart. Janko Zgela berichtet. Er ist Bewohner und Schüler am Fachzentrum.

Janko Zgela beschreibt, warum Regeln im Umgang mit den digitalen Medien für junge Menschen wichtig sind.

Janko Zgela beschreibt, warum Regeln im Umgang mit den digitalen Medien für junge Menschen wichtig sind.

Eine Arbeitsgruppe aus Jugendlichen und Mitarbeitenden am Fachzentrum Hegenberg machte das Regelwerk. Die Nutzung von digitalen Medien soll damit sicherer werden.

Eine Arbeitsgruppe aus Jugendlichen und Mitarbeitenden am Fachzentrum Hegenberg machte das Regelwerk. Die Nutzung von digitalen Medien soll damit sicherer werden.

Positive Eigenschaften und Schattenseiten

Digitale Medien haben viele positive Eigenschaften und auch ihre Schattenseiten. Kinder und Jugendliche müssen die sinnvolle Nutzung von digitalen Medien ebenso erlernen wie ihre Gefahren. Wenn Gefahren nicht schnell genug erkannt werden, können sie großen Schaden anrichten. Unser Projekt am Fachzentrum Hegenberg ist wichtig, um auf die Gefahren, wie etwa verbotene oder illegale Inhalte einzugehen. Dazu zählen: kinderpornographische Inhalte, Gewaltverherrlichungen, also Bild- und Videomaterial wo Menschen gefoltert, verletzt oder umgebracht werden. Alles, was mit Minderheitenhass und Diskriminierung zu tun hat, Rassismus, Homophobie, Frauenfeindlichkeit, Antisemitismus, Nationalsozialismus oder Cybermobbing.

 

Gewappnet vor Fallen

Kostenfallen können zum Beispiel Spiele sein, die umsonst sein sollen, aber dich jemand hinter deinem Rücken um dein Geld beklaut. Es gibt fremde Personen, die deine privaten Informationen wie Wohnsitz, Alter, Geschlecht oder Bankdaten von dir wissen wollen. Ein hoher Medienkonsum kann süchtig machen und man kann den Bezug zur Realität verlieren. Kinder und Jugendliche sind anfälliger, da sie noch im Wachstum sind und oft nicht unterscheiden können zwischen Realität und Fiktion. Sie sind auch leichter zu manipulieren.

 

Informationen und Aufklärung sollen helfen

Man sollte gut aufgeklärt sein, und sollte man etwas Illegales oder Verbotenes wie Cybermobbing oder Hass mitbekommen, sollte man es direkt melden oder einem Erziehungsberechtigten zeigen. Im Schulunterricht müsste es viele Projekte geben, die Kinder und Jugendliche über Medien aufklären, da es sich um ein unvermeidbar wichtiges Thema der Gesellschaft handelt. So können Gefahren des digitalen Medienkonsums von Kindern und Jugendlichen vielleicht ein großes Stück mehr gedeutet und womöglich vermieden werden.

 

 

Bunt, fachlich fundiert und voller Leben: Erfahren Sie in Interviews und Reportagen mehr über unsere spannende Arbeit in unseren Themendossiers >

 


Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de