Viele Jugendliche trugen zur Spendensumme bei
Der christliche Emmaus-Gemeinschaft, die seit 1991 in Katikamu ein Zentrum etabliert hat, benötigt das Geld auch für die Ausstattung der Schul- und Ausbildungsräume. Zum Zentrum gehören bereits eine kleine Grundschule, eine Krankenstation sowie Tagungsräume mit einer Kirche und einem Verwaltungsteil. Die Berufsschule erweitert dieses Angebot nun mit dem Ziel, Jugendliche aus der ganzen Region zu Fachkräften auszubilden, damit diese sich selbst, ihrer Familie und letztlich auch dem Land wirtschaftlich helfen können.
Ursachen von Flucht bekämpfen
„Wir engagieren uns für das Projekt schon seit einigen Jahren, weil wir dazu beitragen möchten Fluchtursachen zu bekämpfen“, erläutert BBW-Geschäftsführer Christian Braun die Gründe für das Engagement. Neben Ausbildungsgängen für alle Schulabgänger wird es in Katikamu auch ein besonderes Angebot für benachteiligte junge Menschen geben. Mit dem Aufbau dieser Berufsschule soll TAVOTI zu einem Kompetenzzentrum werden, das Jugendliche mit und ohne Behinderungen im Alter von 13 bis 18 Jahren fit macht für einen Beruf und zwar in den Bereichen Metallverarbeitung, Ernährung, Bau und Mode.
Viele Aktionen trugen zur Spendensumme bei
Jugendliche aus dem Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf (VAB) der Max-Gutknecht-Schule am RAZ und Jugendliche, die eine Ausbildung am RAZ machen, verkauften Ende 2023 auf Weihnachtsmärkten selbst hergestellte Vogelhäuser und Nudeln. Außerdem kam durch die Kooperation des RAZ mit dem Regionalvermarkter „Gutes von hier“ mit selbstgebackenen „Spatzen“ und „Münster“ rund 400 Euro zusammen. Aufgerundet wurde durch die Sammlung von Pfandflaschen und Dosen durch die Gebäude- und Umweltdienstleister und eine Tombola am Tag der offenen Tür. Auch der Verkauf von Punsch und Waffeln im RAZ-eigenen „Lädele“ trug zur beträchtlichen Summe bei.
„Es war toll zu sehen, wie motiviert sowohl Auszubildende als auch die Teilnehmenden der VAB diese Spendenaktion unterstützt haben und so maßgeblich zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben", findet RAZ-Leiter Johannes Hettrich.