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Sprung von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt geglückt

Leutkirch – Nicht viele schaffen ihn – den Wechsel von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) auf den ersten Arbeitsmarkt. Markus Eibner ist dies gelungen. Er verlässt die Leutkircher Werkstatt der Liebenauer Arbeitswelten, um bei der Firma Fackler Paletten ein reguläres Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen.

Markus Eibner (Bildmitte mit blauem Kapuzen-Sweatshirt) wird zu seinem Wechsel auf den ersten Arbeitsmarkt von seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen beglückwünscht.

Markus Eibner (Bildmitte mit blauem Kapuzen-Sweatshirt) wird zu seinem Wechsel auf den ersten Arbeitsmarkt von seinen Arbeitskolleginnen und -kollegen beglückwünscht.

Als Markus Eibner 2018 im Berufsbildungsbereich der Stiftung Liebenau in Leutkirch begann, war schnell klar, dass Holz sein Element war. Albrecht Klein, der von Anfang an sein persönlicher Bildungsbegleiter war, erinnert sich, wie Eigner rasch zu einem guten und wichtigen Mitarbeiter in der WfbM geworden ist und großes Interesse am Umgang mit Werkzeugen und Maschinen hatte.

 

Nötiger Respekt und Durchhaltevermögen

Dabei ließ er es nie am nötigen Respekt vor den verschiedenen Sägen fehlen und wagte sich Schritt für Schritt an immer größere Geräte heran. Im beschützen Raum der Werkstatt lernte er das praktische Rüstzeug für eine Anstellung bei einer Firma außerhalb der WfbM und stellte sein Durchhaltevermögen immer wieder unter Beweis.

 

Gelungene Weiterentwicklung

Mit der Zeit wurde aber klar, dass für die persönliche Weiterentwicklung von Markus Eibner die Werkstatt nicht mehr ausreicht. „Durch deinen Mut und Ehrgeiz hast du trotz aller Herausforderungen immer wieder deine Grenzen erweitert und neue Ziele erreicht“, so Isabella Burgey-Meinel, die die Gesamtverantwortung der Liebenauer Arbeitswelten trägt, in ihrer Abschiedsrede. Nach dem erfolgreichen Praktikum bei Fackler Paletten, bekam Eibner einen Betriebsintegrierten Arbeitsplatz (BiA), bei dem er vier Tage die Woche in dem Unternehmen arbeitete. Dies war nach gut zwei Jahren dann das Sprungbrett für einen regulären Arbeitsvertrag.

 

Alle Menschen gleich behandeln

Für Geschäftsführer Maximilian Fackler ist es eine Selbstverständlichkeit in seinem Unternehmen Menschen mit und ohne Behinderungen zu beschäftigen, um so dem Ziel, eine Inklusionsfirma zu sein, ein Schritt näher zu kommen.

 

Schaffen, nicht trödeln

Andrea Döring von der Ambulanten Arbeitsassistenz der Stiftung Liebenau ist überzeugt, dass sich Markus Eibner gut bei Fackler Paletten integrieren wird, denn sein Credo lautet: „Wir müssen schaffen, nicht trödeln!“ Dank ihrer Unterstützung konnten auch die Eltern davon überzeugt werden, dass der Schritt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, der richtige Weg für ihren Sohn sei.

 

Türen bleiben offen

Falls doch mal etwas schief gehen sollte oder Eibner noch etwas Hilfe braucht, stehen die Türen der WfbM weiterhin immer für ihn offen, so Martin Lutz, Leiter der Liebenauer Werkstätten in Wangen und Leutkirch. „Wir sind alle mächtig stolz auf dich!“ Mit einem großen Fest wurde Markus Eigner anschließend feierlich von seinen Kolleginnen und Kollegen in den neuen Lebensabschnitt verabschiedet.

 

 

Inklusion ist bunt, vielfältig – und niemals langweilig. Wie lebendig Inklusion in der Stiftung Liebenau umgesetzt wird, lesen Sie in unserem Newsletter „Liebenau inklusiv“ > 

 


Pressekontakt:
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