Europa: Einheit in Vielfalt
Ein starkes Netzwerk
So unterschiedlich die sechs europäischen Länder sind, in denen die Stiftung Liebenau soziale Dienstleistungen anbietet, so unterschiedlich sind auch die Sozialsysteme. Trotzdem, oder gerade deswegen, können wir voneinander lernen und uns unterstützen. Das Fundament dafür sind gleiche Werte und eine Haltung zum Menschen, die Fürsorge, Begleitung und Betreuung auf Augenhöhe ermöglicht.
Beispiele für internationalen Austausch sowie Statements von europäisch orientierten Funktionsträgern und Mitarbeitenden sehen Sie im Folgenden:
Überall anders – Soziales in Europa
Das Jahr 1998 markiert für die Stiftung Liebenau den Startpunkt der Entwicklung hin zu einem europäischen Sozialunternehmen. Mit Übernahme der Trägerschaft für drei Altenheime in der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz wurde sie erstmals außerhalb der Landesgrenzen aktiv. Heute, 25 Jahre später, gibt es zahlreiche weitere Standorte in Österreich, dazu in der Schweiz, in Südtirol und weiteren Teilen Italiens sowie im westlichen Teil der Slowakei und in Bulgarien.
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Soziales aus Europa - Stimmen aus der Politik
25 Jahre Auslandserfahrung
Bevor die Stiftung Liebenau begann ihre Tätigkeit über die Landesgrenzen hinweg auszuweiten, beschäftigte sie rund 3300 Mitarbeitende und hatte Einrichtungen in 28 Gemeinden.
1998: Bulgarien
1998: Österreich
2004: Schweiz
2009: Italien
2014: Slowakei
2023
Heute ist die Stiftung Liebenau zusammen mit allen Beteiligungsunternehmen und der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist Arbeitgeberin für rund 11230 (quotiert 8937) Beschäftigte in insgesamt 128 Gemeinden.
Europa? Woran merken Sie, dass Sie Teil eines europäischen Unternehmens sind?
Hier wird Europa gelebt! Förderungen und Projekte
Europäischer Fördertopf für Digital-Projekt
Dank der Anschubfinanzierung des Europäischen Sozialfonds über den Fördertopf REACT-EU konnte im Juli 2022 das PIKSL-Labor, auch Labor für digitale Teilhabe genannt, am Franziskusplatz in Friedrichshafen eröffnet werden. In Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungswerk Adolf Aich und der Universität Konstanz wurde ein Ort geschaffen, an dem digitale Teilhabe auf Augenhöhe realisiert und gelebt wird. Die Fähigkeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen werden gebündelt, um digitale Produkte, soziale und technische Innovationen und Dienstleistungen für alle Menschen zu entwickeln.
Das Labor zur digitalen Teilhabe nennt sich bewusst PIKSLLabor Friedrichshafen. PIKSL bedeutet "Personenzentrierte Interaktion und Kommunikation für mehr Selbstbestimmung im Leben". Ein Ort, wo Menschen mit und ohne Behinderungen zusammenkommen, um innovative Ideen durch Inklusion zu verwirklichen. Im Labor werden außerdem kostenlose Kurse zu digitalen Medien angeboten. Zur nachhaltigen Etablierung des Projektes konnte eine dreijährige Förderung von Aktion Mensch erwirkt werden.
Schampus für den Auszubildenden
Austausch im Bodenseeraum
Lernreisen im Netz der Stiftung Liebenau
Frische Wäsche für das Wintersport-Paradies
Auszubildende des BBW lernen in norwegischen Schreinereien
Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk ist Multiplikator für Pflegegrundwissen
Eine Frage der Haltung
Viele Häuser und Dienste in den Ländern, in denen die Stiftung Liebenau tätig ist, haben trotz der Vielfalt an länderspezifischen Rahmenbedingungen der sozialen Arbeit eines gemeinsam: Sie orientieren sich am christlichen Menschenbild. Was heißt das konkret für die Unterstützung und Begleitung von Menschen, die der Hilfe bedürfen? Was macht das christliche Menschenbild aus? Im Interview mit Vorstand Prälat Michael H. F. Brock nähern wir uns diesen Fragen an.