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Wohnen

Das Thema „Wohnen“ betrifft uns in der Stiftung Liebenau an ganz unterschiedlichen Stellen. Wir planen, bauen und vermieten Wohnungen. Wo wir selbst als Akteur am Immobilienmarkt auftreten und welche Interessen wir damit verfolgen, erfahren Sie hier in unserem Themendossier „Wohnen“.

Ein Gespräch mit Dr. Markus Nachbaur

Mit Immobilien befasst man sich in der Stiftung Liebenau schon lange. Genau genommen beginnt die Geschichte der Stiftung Liebenau sogar mit einer Immobilie. Der Grundstein wird im Jahre 1870 mit dem Erwerb von Schloss Liebenau gelegt, seitdem hat sich einiges getan. Im Interview erläutert Dr. Markus Nachbaur, welche Rolle der Immobilienbesitz in der Stiftung spielt und wie strategisch damit verfahren wird.

 

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In verschiedensten Bereichen ist die Stiftung Liebenau als Anbieter von Wohnraum aktiv. Unsere Übersicht zeigt, wie viele Wohneinheiten in den jeweiligen Wohnformen angeboten werden. Die Wohnungen sind nicht allesamt im Eigentum der Stiftung Liebenau, teils werden sie im Rahmen verschiedener Konzepte von ihr verwaltet.

Wohnen im Quartier

Kooperativ für bezahlbaren Wohnraum

Wohnraummangel. Ein Phänomen, das bislang aus Großstädten und Ballungsräumen bekannt ist, hält zunehmend Einzug in den ländlichen Raum. Als Arbeitgeber hat die Stiftung Liebenau natürlich ein Interesse daran, dass ausreichend bezahlbarer Wohnraum für ihre Mitarbeiter vorhanden ist. Aber auch die von uns Betreuten, alte Menschen, Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderungen, möchten zunehmend in „normalen“ Wohnformen leben.

In guter Lage einen Neubau zu bezahlbaren Mietpreisen beziehen? Für viele Wohnungssuchende derzeit leider nur ein Wunschtraum. Der wird jedoch derzeit in Tettnang ganz real. Hier entsteht mit dem St. Anna-Quartier ein generationsübergreifendes Wohnquartier, das Menschen zusammenführen soll. Möglich macht dies eine Kooperation lokaler Akteure, die von der Stiftung Liebenau initiiert wurde.

Mehrere Akteure, darunter auch die Stiftung Liebenau, haben sich hier zusammengeschlossen, um rund um die Kapelle St. Anna inklusives, generationenübergreifendes Wohnen zu bezahlbaren Preisen zu ermöglichen.
So könnte das Quartier St. Anna einmal aussehen. Schon vor dem ersten Spatenstich wurde das Projekt bereits vom Land Baden-Württemberg im Rahmen des Wettbewerbs „Quartier 2020“ als innovatives Konzept ausgezeichnet.
Insgesamt 7734 Quadratmeter Wohnfläche, 96 Tiefgaragenstellplätze und 36 oberirdische Stellplätze entstehen hier. Die 6000 Quadratmeter umfassende Außenanlage verfügt auch über einen Quartierstreff, den "Pavillon", der von der Stiftung Liebenau finanziell unterstützt wird.
130 genossenschaftliche Mietwohnungen mit 1,5 bis vier Zimmern, von denen 50 Prozent unterhalb des Mietpreisspiegels liegen sollen. Die Verantwortlichen rechnen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 21 Millionen Euro.

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Weiterführende Informationen

St. Anna Quartier in Tettnang „Leben und Wohnen in Vielfalt“ erhält Preis der Evangelischen Akademie:

 

Preis der Evangelischen Akademie

 

Schon vor der Grundsteinlegung wurde das St. Anna-Quartier prämiert. Weitere Informationen dazu erhalten Sie hier:

 

Preisgekrönt: St. Anna-Quartier in Tettnang

 

Sie interessieren sich für eine Wohnung im St. Anna-Quartier? Auf der Webseite der Bauträger besteht die Möglichkeit, sich als Interessent vermerken zu lassen:

 

Bauherrengemeinschaft Genossenschaftliches Wohnen

 

Wir engagieren uns im "Bündnis für Bezahlbaren Wohnraum der Städte Ravensburg und Weingarten". Hintergründe und weiterführende Infos dazu erhalten sie unter folgenden Links:

 

Kooperation für bezahlbaren Wohnraum

 

Die Kooperation der Stiftung Liebenau und der Baugenossenschaft Familienheim verbindet beide Unternehmen bereits seit zehn Jahren. Die Geschichte dazu gibt es in diesem Videoclip.

Lachen dringend empfohlen

Eine besondere Wohnform sind die Lebensräume für Jung und Alt. Sie stellen eine lebendige generationsübergreifende Wohnform für Seniorinnen und Senioren, für Alleinstehende, Paare, Alleinerziehende oder junge Familien dar. Ein Gewinn an Lebensqualität für alle. Niemand muss einsam sein, kann aber in seinen eigenen barrierefreien vier Wänden selbstbestimmt leben und seine Privatsphäre bewahren. Junge Familien profitieren von der Erfahrung und der Zeit der Seniorinnen und Senioren. Für ältere Menschen bieten der Austausch und die Integration die Chance, eine mögliche Pflegebedürftigkeit bis ins hohe Alter aufzuschieben.

Für den Jahresbericht 2016 entstand in den Lebensräumen Wittenhofen ein Gruppenbild mit Bewohnern und Beschäftigten. Wir haben die Protagonisten ein Jahr danach besucht und mit ihnen gesprochen. Was sie über die Lebensräume sagen, erfahren Sie in unserer Fotostrecke:

 

Weiterführende Informationen

Die Lebensräume für Jung und Alt

Links

Unsere Angebote im Bereich Lebensräume an 29 Standorten in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz.

Leben im Heimgebundenen Wohnen

Durch und durch glücklich

Wenn es Menschen gibt, die eine durch und durch positive Ausstrahlung besitzen, dann ist Eugen Reutlinger einer von ihnen: Offen empfängt der 85-Jährige den fremden Gast an seiner Wohnungstür, lädt ihn herzlich ein, einzutreten, führt ihn in sein Wohnzimmer. Der Blick geht ins Grüne. Draußen toben Kindergartenkinder auf dem Spielplatz. Seit vier Jahren lebt er im Haus Judith in Weingarten. Offiziell bewohnt er eine Heimgebundene Wohnung. Er nennt sie sein Reich.

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Weiterführende Informationen

Die Stiftung Liebenau bietet an über 20 Standorten in Deutschland und Österreich Heimgebundene Wohnungen. Sie sind die ideale Wohnform für ältere Menschen, die ihre Eigenständigkeit im Alter schätzen. Die Wohnungen befinden sich in einem Haus der Pflege oder in unmittelbarer Nähe einer Wohn- und Pflegegemeinschaft. Mieter können die Serviceleistungen vor Ort nutzen und an Aktivitäten im Pflegebereich teilnehmen.

 

In Abhängigkeit vom Standort haben die barrierefreien Wohnungen zwischen 1,5 und drei Zimmer und eine Größe von 29 und bis zu 100 Quadratmeter. Alle Wohnungen sind hell und auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten. Jede Wohnung ist mit einer Küche oder Küchenzeile ausgestattet. Das bodenebene Bad macht auch die Pflege in den eigenen vier Wänden möglich. Sicherheit geben unter anderem der Notruf in der eigenen Wohnung sowie der Rundgang einer Fachkraft des Pflegebereichs jeden Morgen. Werden hauswirtschaftliche und pflegerische Hilfen nötig, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des jeweiligen Hauses bei der Organisation behilflich.

 

Alle Standorte und Angebote im Heimgebundenen Wohnen >

Vermieten an Menschen mit Teilhabebedarf

„Die Hausgemeinschaft hat sehr profitiert“

Der Traum von der ersten eigenen Wohnung: Für manche bleibt er nur ein Traum. Vor allem Menschen mit Behinderungen haben es schwer, eine eigene Wohnung zu finden, suchen doch die meisten Vermieter in erster Linie gut situierte Mieter mit höherem Einkommen. Dass es auch Ausnahmen gibt, bestätigt Rita Bauer. Sie vermietet schon seit einigen Jahren Wohnungen an Menschen mit Unterstützungsbedarf, die von der Stiftung Liebenau betreut werden. Ihre Erfahrung: Es lohnt sich für alle Beteiligten.

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Zustifterrente

„Wir hatten gleich ein Vertrauensverhältnis“

Betritt man die Dachterrasse von Karl und Ursula Volk, ahnt man gleich, warum das Rentnerpaar seinen Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen möchte. Ein Hochbeet mit sorgsam gestutzten Bäumchen säumt eine Fläche, auf der man problemlos eine Großfamilie bewirten könnte. Kinder haben die Volks jedoch nicht, es gibt lediglich Verwandtschaft in Hessen. 34 Jahre leben die Beiden in der Eigentumswohnung in Friedrichshafen. Mit einer kleinen Einschränkung, denn seit zwei Jahren sind sie nicht mehr Eigentümer der Wohnung.

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Weiterführende Informationen

Alles Wissenswerte rund um die Zustifterrente erfahren Sie hier.

 

Wie die Zustifterrente von unabhängigen Experten beurteilt wird, erfahren Sie hier.