Eine Hymne drückt die Freude aus
Die „Ode an die Freude“ von Friedlich Schiller drückte in der Abschlussfeier treffend aus, was die jungen Menschen bewegte. Teile dieses Gedichts, dessen Vertonung als Europahymne bekannt wurde, las Laura Gallbronner, ein Mitglied der Teilnehmendenvertretung und Auszubildende in der Hauswirtschaft, vor. Pianist Mike Knehr unterstützte sie dabei mit Klavierklängen.
Ausbildungserfolg gleicht einer Meisterschaft
Grund zur Freude hatten die Auszubildenden und die Teilnehmenden von berufsvorbereitenden Maßnahmen allemal, denn in den Jahren ihrer Ausbildung mussten sie einige Hürden nehmen. So verglich Gernot Schlecht, Leiter der Max-Gutknecht-Schule (Berufs- und Berufsfachschule im RAZ), den Ausbildungserfolg mit einer Meisterschaft. Er gratulierte den Jugendlichen zu dem Sieg, den sie nun nach Hause tragen können – ganz im Gegensatz zur deutschen Nationalelf.
Starke Partner und großes Engagement
„Erfolge feiert man meist nicht alleine, es gehören starke Partner dazu“, erklärte RAZ-Leiter Johannes Hettrich. Wen er damit meinte, wurde in den Grußworten schnell klar. „Wir brauchen Sie“, betonte Stephanie Adler, Leiterin des Fachbereichs Berufsausbildung bei der Handwerkskammer Ulm. Denn ohne Handwerker gebe es kein Brot, keine angestrichenen Häuser, keine Veranstaltungstechnik, keine Möbel und so weiter. Die Glückwünsche der Agentur für Arbeit Ulm überbrachte Ute Giannetti. „Wir freuen uns, dass die Gelder, die wir eingesetzt haben, zu erfolgreichen Abschlüssen geführt haben“, sagte sie. Den damit verbundenen Dank nahmen die Mitarbeitenden des RAZ und der Max-Gutknecht-Schule gerne an, denn mit ihrem Engagement haben sie die Jugendlichen zum „Sieg“ begleitet.
Zu weiteren Schritten ermutigt
Sehr viel Applaus bekamen die Jugendlichen, als sie zu Recht voller Stolz ihre Zeugnisse entgegennahmen. Musik vermittelte auch hier wieder eine positive Botschaft: Das Lied „Auf dem Regenbogen“ aus der Feder von Olaf Schrader, Bildungsbegleiter am RAZ Ulm, wurde mit der rhythmischen Unterstützung einer Auszubildenden dargeboten und brachte die Gäste zum begeisterten Mitklatschen. Christian Braun, Geschäftsführer des Liebenau Berufsbildungswerks, brachte zum Ausdruck, dass auch die vorherigen Generationen von herausfordernden Einflüssen umgeben waren, nicht nur die derzeitige „Generation Z“. Letztlich komme es auf den Zusammenhalt der Gesellschaft an. Er gab den Jugendlichen die besten Wünsche mit auf den Weg und ermutigte sie zu weiteren Schritten im Leben.