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Chef der Arbeitsagentur Ulm schlüpft in die Rolle von Auszubildenden

Ulm – Sie setzten ein starkes Zeichen: Im Rahmen der Woche der Menschen mit Behinderungen haben der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Ulm Dr. Thorsten Denkmann und der Geschäftsführer des Berufsbildungswerks Adolf Aich (BBW) der Stiftung Liebenau Christian Braun sich in die Rolle von Auszubildenden begeben und gemeinsam in der Backstube des Regionalen Ausbildungszentrums Ulm (RAZ) gebacken. „Eine Berufsausbildung ist die Basis für alles“, sagte Dr. Thorsten Denkmann, der mit dieser Aktion auch die Wahrnehmung gegenüber Menschen mit Behinderungen schärfen wollte.

Das Foto zeigt Christian Braun und Dr. Thorsten Denkmann beim Backen.

Sie schlüpften in die Rolle von Auszubildenden: Geschäftsführer des Berufsbildungswerks Adolf Aich Christian Braun (links) und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Ulm Dr. Thorsten Denkmann stachen unter fachkundiger Anleitung Zimtsterne aus.

Das Foto zeigt die Auszubildenden aus dem Regionalen Ausbildungszentrum

Auszubildende aus dem Regionalen Ausbildungszentrum standen Rede und Antwort beim Presse-Talk.

Jugendliche in Aktion

Bei der Aktion dabei, die auch an einen Presse-Talk gekoppelt war, waren Jugendliche aus der Teilnehmervertretung und verschiedene Auszubildende des RAZ, so auch der angehende Bäckerfachwerker Marco aus dem ersten Lehrjahr. Er kam über eine berufsvorbereitende Maßnahme zu seiner Ausbildung und ist jetzt mit Freude dabei. „Die Ausbildung macht mir Spaß, wir backen zum Beispiel Brötchen oder Kuchen“, sagt er. Dominga macht eine Ausbildung zur Verkaufshelferin. „Mir gefällt es, die Kunden zu beraten und an der Kasse zu arbeiten. Ich mag diesen Beruf“, sagt sie im Gespräch.

 

Mit Ausbildung in Arbeit

„Viele der jungen Leute bekommen nach der Ausbildung einen Arbeitsvertrag oder lernen weiter, werden zum Beispiel Bäckergeselle“, berichtet Johannes Hettrich vom RAZ Ulm. Die Vermittlungsquote betrage 70 Prozent nach einer Ausbildung im RAZ. Das heißt die Mehrheit der jungen Menschen bekommt nach der Ausbildung einen Arbeitsvertrag. Für Arbeitgeber ist diese besondere Form der Ausbildung ebenfalls attraktiv, denn sie erhalten Unterstützung in Form eines Eingliederungszuschusses. „Am Ende haben die Arbeitgeber dann eine vollwertige Arbeitskraft“, weiß Rehaberater Lothar Scherhaufer.

 

Betriebsnahe Ausbildung

Das zum Berufsbildungwerk gehörende RAZ Ulm bietet jungen Menschen, die fähig sind, in Betrieben zu arbeiten, aber noch einen gewissen Betreuungsbedarf haben, eine betriebsnahe Ausbildung.

 

 

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