Schaukeln macht glücklich
Sanft hin- und herschwingen, die frische Luft genießen und ganz nebenbei die anderen Kinder und Jugendlichen der St. Lukas-Klinik aus etwas Abstand beobachten – das ist demnächst dank der Spende des Tettnanger Traditionsunternehmens möglich. Aus Studien ist bekannt: Schaukeln macht tatsächlich glücklich. Es trage zum Entspannen bei, wir bauen Stress ab, werden ruhiger, fühlen uns sicherer und geborgener. So auch die autistischen Kinder. „Die autistischen Kinder brauchen einen speziellen, geschützten Bereich. Sonst gehen sie nicht raus, auch wenn sie das eigentlich sehr gern möchten. So eine Nestschaukel kommt gezielt diesen Patienten zugute. Sie können den anderen zuschauen, aber sind nicht mittendrin“, erklärt Tobias Holeczek, Kaufmännischer Leiter der Liebenau Kliniken gGmbH. In den betreffenden Kinder- und Jugendpsychiatrischen Stationen der St. Lukas-Klinik werden derzeit 18 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 20 Jahren betreut, die neben Behinderungen und Entwicklungsstörungen psychische Erkrankungen haben.
20 Jahre verlässliche Partnerschaft
„Uns ist es immer sehr wichtig, dass unsere Spende für Kinder und Jugendliche verwendet wird. Wir haben schon häufig in Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stiftung Liebenau gearbeitet. Wir wollen einfach etwas zurückgeben“, erklärt Martin Bloching, Geschäftsführer des Malerbetriebs Locher, bei der Scheckübergabe. Seit 2005 unterstützt das Unternehmen die Stiftung Liebenau mit regelmäßigen Spenden. So wurde dank der Firma Locher der Grundstein für das Bällebad in der Eltern-Kind-Station der St. Lukas-Klinik gelegt, Märchenerlebnistage für Kinder der Ferienfreizeit der Liebenau Teilhabe ermöglicht oder aber neue Sportgeräte für die Turnhalle in Hegenberg angeschafft.