Täglich werden es mehr
1200 Mitarbeitende der Stiftung Liebenau nutzen die Möglichkeit, über die Stiftung Liebenau ein Fahrrad zu leasen. Besonders attraktiv: Mitarbeitende können mit einem JobRad Steuern und Sozialabgaben sparen und etwas für ihre Gesundheit tun.
„JobRad läuft richtig gut. Fast täglich kommen neue Leasingverträge dazu“, sagt Marcus Halder, Stabsstelle Grundsatzfragen Personalmanagement der Stiftung Liebenau. Er sieht darin ein gutes Mittel zur Mitarbeiterbindung, zur Förderung der Gesundheit und zur Entlastung von Umwelt und Parkplatzsituation.
Projekt auf breiter Basis
„Wir hatten vor einigen Jahren überlegt, was wir unseren Mitarbeitenden Gutes tun können“, berichtet Marcus Halder. So sei die Idee entstanden, ein Fahrradleasing in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Unternehmen JobRad anzubieten. Nach einer zweijährigen Projektphase in der Liebenau Beratung und Unternehmensdienste GmbH (LBU) sowie in der Liebenau Gebäude- und Anlagenservice GmbH (LiGAS) wurde dieses Modell weiter ausgerollt. „Seit Frühjahr 2018 steht es allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Liebenau und ihrer Tochtergesellschaften offen“, erklärt Marcus Halder.
In wenigen Schritten zum Wunschrad
Die Grundlage hatte der Fiskus im Jahr 2012 geschaffen. Seitdem werden Fahrräder steuerlich genauso behandelt wie Dienstautos – egal, ob es sich um Mountainbikes, Rennräder oder E-Bikes handelt. Für Mitarbeitende der Stiftung Liebenau bedeutet dies konkret: Sie suchen bei einem JobRad-Fachhandelspartner ihr Wunschrad aus, lassen sich ein Angebot erstellen und übertragen die Details auf ein persönliches JobRad-Benutzerkonto. Die Stiftung Liebenau least das Fahrrad und schließt mit dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin einen Überlassungsvertrag. Dann heißt es: einfach losradeln.
Ersparnis bei Steuern und Sozialabgaben
Der Leasingvertrag läuft 36 Monate. In dieser Zeit zahlen die Mitarbeitenden kleine Raten, die im Rahmen einer Gehaltsumwandlung direkt vom Bruttogehalt abgezogen werden. Dadurch sind weniger Steuer und Sozialabgaben fällig. Die Höhe der Ersparnis ist individuell abhängig von der jeweiligen Leasingrate, dem Gehalt und der Steuerklasse. Zu bedenken gibt Marcus Halder, dass geringere Beitragszahlungen später auch die Leistungen der Sozialversicherungen verringern können. „Wie sich dies im Einzelfall auswirkt, muss jeder für sich abschätzen“, erklärt er.
Dienstlich und privat nutzbar
Viele Mitarbeitende schätzen es, dass die Leasingrate von der Stiftung Liebenau bezuschusst wird und eine Vollkaskoversicherung mit Mobilitätsgarantie im Schadensfall enthält. Geleast werden dürfen sogar zwei Fahrräder gleichzeitig, wenn sie zusammen einen Listenpreis von 7.500 Euro nicht übersteigen. Genutzt werden dürfen die Räder dienstlich und privat. Am Ende der dreijährigen Leasingphase können die Mitarbeitenden die Fahrräder zurückgeben oder für 18 Prozent der Anschaffungskosten kaufen.
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Arbeiten bei der Stiftung Liebenau
Rund 8000 Menschen haben ihren Arbeitsplatz in der Stiftung Liebenau gefunden. In allen Arbeitsbereichen legen wir Wert auf eine Kultur des Miteinanders, der Offenheit und Freundlichkeit. Und wir bieten manche Zusatzleistung – von den Gestaltungsmöglichkeiten in der täglichen Arbeit über ein umfangreiches Fortbildungsangebot bis hin zu Leistungen in der Gesundheitsförderung oder Altersversorgung. Für eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem nachhaltigen, zukunftsorientierten Sozialunternehmen.
Text: Susanne Droste-Gräff
Quelle: Jahresbericht 2021