Die Stiftung Liebenau gedenkt den Opfern der Euthanasie
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Inklusive Workshopreihe zum Gedenken an die Liebenauer NS-Opfer

„Was geht mich das an?“ So lautete der Titel einer Workshopreihe im Jahr 2023 zum Gedenken an die 501 Liebenauer Opfer der Nationalsozialisten. Die Idee dahinter: Die Ereignisse, die in den Jahren 1940 und 41 stattgefunden haben, in ihrer Bedeutung für die Menschen, die heute von uns betreut und begleitet werden, erfahrbar machen. Menschen mit Behinderungen sind hier aktiv in die Erinnerungskultur einbezogen gewesen. Anzeichen von Ausgrenzung in der Gegenwart wahrzunehmen und dann sprach- und handlungsfähig zu sein, war ein weiteres Ziel der Workshopreihe. 

 

In den Workshops sollte der Erwerb von Kompetenzen, die über die Beschäftigung mit dem Thema hinaus wirksam im Sinne der Inklusion sind, fördern und den Teilhabegedanken stärken: Gedanken und Gefühle sprachlich ausdrücken in der Schreib-Werkstatt, sich Geschichts-Wissen selbst aneignen und ein Interview vorbereiten im Podcast-Workshop und sich im Foto-Workshop mit fotografischen Mitteln dem Thema nähern, ausgehend vom „berühmten“ Busbild aus dem Jahr 1940, das eine der Deportationen aus Liebenau zeigt. Insgesamt haben 44 Personen bei der Workshopreihe mitgearbeitet. Im Projektteam waren Susanne Droste-Gräff (Projektverantwortliche), Stephan Becker und Anne Oschwald. Das Projekt wurde von Aktion Mensch gefördert. 

Podcasts

Zur Workshopreihe ist ein Dokumentation erschienen, die hier runtergeladen werden kann:

Broschüre zur Dokumentation

„Was geht mich das an?“

pdf, 876 KB