„Trio Spontan“ sorgt für Stimmung
Zum Auftakt des Festes unterhielt die Band „Trio Spontan“ die langsam eintreffenden Gäste und sorgte gleich für eine angenehm lockere Atmosphäre. Die drei Musiker aus der Region zogen mit Gitarre, Akkordeon und imposantem Kontrabass von Tisch zu Tisch und beeindruckten sowohl stimmlich als auch damit, wie gut sie ihre Instrumente beherrschen. Da wippte so mancher Fuß im Takt der Musik, es wurde mitgeschunkelt und der imaginäre Taktstock durch die Luft geschwungen.
Dank an Helferinnen und Helfer
„Wenn Engel feiern, dann scheint die Sonne“, so begrüßte Einrichtungsleitung Alexandra Greschla, nach dem Sektempfang und musikalischer Einlage, die Gäste im Garten des St. Leonhard. Ihr besonderer Dank galt all ihren Mitarbeitenden, die sie in den letzten Wochen bei der Organisation des Jubiläumsfestes so tatkräftig unterstützt hatten und dazu beigetragen haben, dass an diesem Tag alles perfekt ablief. Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich Alexandra Greschla bei Manuela Beutling für deren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Manuela Beutling hatte früher selbst einmal das Pflegeheim geleitet und kommt nun seit ihrem Eintritt in den Ruhestand fast täglich vorbei, um sich um die Bewohner zu kümmern – sehr zur Freude des gesamten Teams.
Historische Fakten
Mit einem kurzen historischen Abriss über das Gebäude in der Seidenstraße 39 läutete Alexander Grunewald, Geschäftsführer der Liebenau Lebenswert Alter gGmbH, seine Begrüßungsrede ein. Im Jahr 1524 gründete ein Isnyer Bürger die „Leonhardistiftung“, die das Gebäude erwarb und zu einem Haus für wohltätige Zwecke umfunktionierte. 1872 übernahmen es die Barmherzigen Schwestern vom Kloster Reute, zunächst als Mutterhaus und später als Haus der Pflege für Arme und Kranke. 1920 erhielt es des Namen Leonhardiheim. Seit 2000 ist das Haus der Pflege als Seniorenheim im Besitz der Stiftung Liebenau. „Der ursprüngliche Gedanke vom „Dienst am Nächsten“ ist auch heute noch aktuell. Das Kümmern um den Menschen und das gemeinschaftliche Miteinander mit den Angehörigen machen dieses Haus zu einem Ort des Vertrauens“, erklärte Grunewald.
Idylle im Grünen
Mit den Worten: „Alles Gute von Seiten der Stadt! Weiter so, und auf die nächsten 500 Jahre!“ überbrachte Bürgermeister Rainer Magenreuter die Glückwünsche der Stadt Isny. Die Menschen vor 500 Jahren hätten bei der Platzwahl damals ein geschicktes Händchen bewiesen. Das Haus der Pflege St. Leonhard sei eine „Oase und Idylle im Grünen“, lobte der Bürgermeister den Ort. Vor den Toren der Stadt gelegen sei das Heim dennoch sehr zentral und gut angebunden. „Hier kann man sich ausruhen und eine schöne Zeit verbringen“, befand Rainer Magenreuter und wünschte allen noch eine schöne Feier.