Verleihung des Ehrenzeichens der Stiftung
„Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung seines Einsatzes und seiner Leitung“ verlieh ihm Dr. Joachim Senn, Aufsichtsratsvorsitzender der Stiftung Liebenau, während des Gottesdienstes das Ehrenzeichen der Stiftung Liebenau. Auch vonseiten der Caritas wurde das Wirken von Prälat Michael H.F. Brock mit einer Auszeichnung gewürdigt. Diözesancaritasdirektor Oliver Merkelbach überreichte ihm die Goldene Ehrennadel der deutschen Caritas.
Am 1. Mai 2011 war Prälat Michael H.F. Brock in den Vorstand der Stiftung berufen worden. „Die 13 Jahre, in denen Sie mit Ihren Kollegen Dr. Broll und Dr. Nachbaur Verantwortung getragen haben, waren für die Stiftung prägend: das enorme Wachstum im In- und Ausland, die Veränderung des Bildes der Stiftung nach innen und außen, und die strategische Neuausrichtung der Stiftung“, blickte Dr. Joachim Senn auf die vergangenen Jahre zurück.
Oliver Merkelbach würdigte ihn als „einen Menschen, der viel für die Caritas in unserer Diözese bewegt und bewirkt hat“. „Als zuständiger Vorstand der Stiftung Liebenau hast Du die Ausbildung und Pflege einer christlichen Unternehmenskultur und eines christlichen Geistes in den Diensten, Einrichtungen und in der gesamten Organisation mitgestaltet und mitgeprägt“, so der Diözesancaritasdirektor.
Dr. Rebecca Schaller, Justiziarin der Diözese, hob in ihrer Ansprache hervor: „Durch seine Aufgabenerfüllung und sein Wirken als Priester, als Vorstand und als Schriftsteller hat Prälat Michael H.F. Brock Brücken zwischen Kirche, Gesellschaft und Caritas geschlagen, um gemeinsam für eine barmherzigere Welt und die Botschaft der Liebe und Solidarität in der Welt einzutreten.“
Dankesworte von den Mitarbeitervertretungen und vom Werkstattrat
Einen „herzlichen Dank für alles, was Sie geleistet haben“ sprach Peter Brauchle im Namen der Mitarbeitervertretungen aus und lobte die „vertrauensvolle Zusammenarbeit und die konstruktiven Gespräche“. Michael Wright vom Werkstattrat der Liebenau Teilhabe erinnerte an den Einsatz von Prälat Brock für geflüchtete Menschen, so 2015, als syrische Geflüchtete in der Liebenauer Kirche untergebracht wurden. „Vielen Dank für die vielen Jahre guter Arbeit“, so Wright.
Zum Gottesdienst kamen rund 250 Gäste nach Liebenau, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Kirche sowie Monsignore Norbert Huber, der die Stiftung von 1968 bis 1996 als Direktor und Vorstand leitete, und Pfarrer Dieter Worrings, der von 1996 bis 2008 dem Vorstand angehörte. Musikalische Beiträge des Liebenauer Chors und des Chors Cantus Liebenau sowie von verschiedenen Sängerinnen und Sänger sowie Instrumentalsolistinnen und -solisten gaben der Gottesdienstfeier einen würdigen und festlichen Rahmen.
Neues Buch erschienen
Neben seinem vielfältigen Wirken als Mitglied des Vorstands hob Dr. Joachim Senn die Leistungen von Prälat Michael H.F. Brock als Buchautor hervor: „Ihre schriftstellerische Tätigkeit ist für die Stiftung von unschätzbarem Wert. Sie geben ihr eine Stimme, Orientierung, Grundlage nach innen wie nach außen. Und ein weiteres Buch wird ja heute noch vorgestellt.“
Dieses neue Buch trägt den Titel „Von Zeit zu Zeit“ und ist im Patmos-Verlag erschienen. Es enthält aufbauende Worte und Hoffnungstexte, die Prälat Michael H.F. Brock während seiner Zeit bei der Stiftung Liebenau geschrieben hat. „Eine alte Zeit endet, eine neue Zeit beginnt, sowohl für Sie als auch für mich“, begründete der Autor den Titel seines Werks.
„Vielen herzlichen Dank an Sie alle“
In seiner Predigt und seinen Abschiedsworten sprach Prälat Michael H.F. Brock von einer „erfüllten Zeit“ und brachte seinen Dank an Mitarbeitende, Kollegen, Weggefährten, Aufsichtsratsmitglieder und Vorstandskollegen zum Ausdruck. „Wenn Sie ein Haus oder eine Einrichtung betreten, spüren Sie sofort, welcher Geist dort weht. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich 13 Jahre lang dafür einsetzen durfte, welcher Geist in unseren Häusern weht. Vielen herzlichen Dank an Sie alle.“