Seitlich streichen für weitere Aufgabenfelder <>

In der Baumschule durchs ganze Jahr

Meckenbeuren-Liebenau – In der Baumschule des Holzhofs der Stiftung Liebenau leisten die Werkstattmitarbeitenden vom Keimen des Saatguts über die Pflege der jungen Pflänzchen bis zum Verladen für den Transport eine wertvolle Arbeit. Im dritten und letzten Teil der Serie geht es um die Arbeit im Spätsommer und Herbst.

Das Bild zeigt einen Mann mit einem eingepflanzten Baum in der Hand vor einem Zelt mit weitern Baumpflanzen

Bereit für den Transport: Marco Caku, einer der Werkstattmitarbeiter im Holzhof der Stiftung Liebenau, sortiert die jungen Bäumchen aus.

Das Bild zeigt ein Feld mit jungen Bäumen

Nach neun Monaten reif für den Verkauf: Im Sommer sind die Bäumchen gut gewachsen und wurden von Werkstattmitarbeitenden des Holzhofs gepflegt.

Das Bild zeigt einen jungen Mann mit einer Baumpflanze vor einem Feld

Was für ein Unterschied: Benjamin Benno, Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung im Holzhof, zeigt ein gut ausgebildetes Bäumchen und eines, das noch ein weiteres Jahr Zeit zum Wachsen braucht.

Kaum zu glauben, dass die jungen Bäumchen auf dem Feld hinter dem Holzhof vor neun Monaten noch kleine Eicheln und Kastanien waren. Seit den Wintermonaten wurden sie vom Team des Holzhofs gehegt und gepflegt, so dass sie gut gedeihen konnten. Anfang September sind die Bäumchen zwischen 30 Zentimeter und einem Meter hoch. „Jetzt besteht unsere Arbeit in erster Linie darin, sie zu sortieren und für den Transport vorzubereiten“, berichtet Benjamin Benno, Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung im Holzhof. Seien doch manche stark und gut gewachsen, andere hingegen noch etwas zu klein.

 

Unterm Strich sehr zufrieden

„In diesem Jahr sind wir unter dem Strich aber sehr zufrieden.“ Als einen Grund nennt Benno, dass es in dieser Saison nur wenig Unkraut in den Pflanztöpfchen gegeben habe. „Die Roteichen bilden schnell große Blätter, so dass das Unkraut kein Licht bekommt und sich nicht durchsetzen kann“, erläutert er. Um für den Transport in eine Baumschule in Österreich geeignet zu sein, muss der Stamm der jungen Bäumchen mindestens einen Durchmesser von fünf Millimeter haben und gerade gewachsen sein. Außerdem muss der Wurzelballen gut ausgebildet sein.

 

Einheitliche Qualität

Vor dem Transport haben die Werkstattmitarbeitenden für etwa drei bis vier Wochen nochmals alle Hände voll zu tun. Gilt es doch nicht nur zu sortieren, sondern auch die Gestelle für den LKW zu beladen. „Ein LKW nimmt knapp 18.000 Bäume mit. Das entspricht 22 Gestellen mit je 54 Pflanztöpfen à 15 Bäumchen“, rechnet Benno vor. Er gehe von zwei bis drei LKW-Ladungen aus. Ganz wichtig sei eine einheitliche Qualität. Die Bäumchen, die die Kriterien nicht erfüllen, würden nochmals einen Sommer Zeit zum Wachsen bekommen.

 

 

Bunt, fachlich fundiert und voller Leben: Erfahren Sie in Interviews und Reportagen mehr über unsere spannende Arbeit in unseren Themendossiers >

 


Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de