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AMALIE erhält 20.000-Euro-Spende von Radio 7 Drachenkinder

MECKENBEUREN-LIEBENAU – Eine Spende über 20.000 Euro erhielt der Kinderhospizdienst AMALIE von Radio 7 Drachenkinder. Das Geld fließt in die wertvolle Arbeit mit Familien mit lebensbedrohlich oder lebensverkürzend erkrankten Kindern oder Elternteilen. Die Kooperationspartner des gemeinsamen Projekts AMALIE in den Landkreisen Ravensburg und Bodensee – Stiftung Liebenau und Malteser – freuen sich gleichermaßen über die großzügige Zuwendung, die die wichtige Arbeit nicht nur gewährleistet, sondern auch wertschätzt.

20.000 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst AMALIE (v. l.): Freudestrahlend nahmen Elisabeth Staudenmaier von den Maltesern und Elisabeth Mogg, AMALIE-Koordinatorin Landkreis Ravensburg, den Scheck von Ursula Schuhmacher, Leiterin der Radio 7 Drachenkinder, entgegen.

20.000 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst AMALIE (v. l.): Freudestrahlend nahmen Elisabeth Staudenmaier von den Maltesern und Elisabeth Mogg, AMALIE-Koordinatorin Landkreis Ravensburg, den Scheck von Ursula Schuhmacher, Leiterin der Radio 7 Drachenkinder, entgegen.

Wenn das Leben Kopf steht

In betroffene Familien zu gehen und ihnen bei dramatischen Lebensumständen beizustehen, sei so wichtig wie wertvoll, unterstrich Ursula Schuhmacher, die Leiterin von Radio 7 Drachenkinder, die AMALIE zum wiederholten Male unterstützen. Die Spenden kommen hauptsächlich von den Hörerinnen und Hörern und werden im Sendegebiet von Radio 7 für Dienste mit gemeinnützigem Charakter eingesetzt. „Wir tun damit etwas, was auch im Sinne unserer Hörerschaft ist,“ sagt Schuhmacher zur Auswahl der Spendenempfänger.

 

Mehr Raum für Notwendiges

Von heute auf morgen kann das Leben von Familien durch Krankheiten oder Unfälle auf den Kopf gestellt werden. Unvorstellbare Tragödien können dahinterstecken, vom lebensbedrohlich erkrankten Kind, bis hin zum Tod von beiden Elternteilen innerhalb weniger Monate, wo drei kleine Kinder als Vollwaisen zurückbleiben. Mit Hilfe von Ehrenamtlichen unterstützt der Kinderhospizdienst AMALIE die betroffenen Familien. Elisabeth Staudenmaier von den Maltesern betont, wie wichtig es in solchen Situationen sein kann, dass eine Person verlässlich in die Familie kommt, vorausgesetzt die Familie wünscht dies.

 

Dienst lebt von Spenden

Die ehrenamtlichen Patinnen und Paten werden mit einer hochwertigen Qualifizierung auf ihre Aufgabe vorbereitet und kümmern sich in den Familien um die Kinder und Jugendlichen. So unterstützen und entlasten sie verlässlich das ganze System Familie. Die zuständigen Koordinatorinnen von AMALIE übernehmen unter anderem Beratungen, Gespräche mit betroffenen Familien und die fachliche Begleitung der Patinnen und Paten. Viele Leistungen des Dienstes werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. „Das Gute an der Spende von Radio 7 Drachenkinder ist daher, dass es an kein Projekt gebunden ist“, erläutert Elisabeth Mogg, Koordinatorin im Landkreis Ravensburg. Die Mittel werden unter anderem dafür eingesetzt, den Betrieb des Dienstes zu gewährleisten, Fortbildungen und Supervisionen für Patinnen und Paten durchzuführen oder zweimal jährlich Familientage zu gestalten. Eine Zeit, die für die Familien eine kurze Auszeit vom belastenden Alltag bedeutet.

 

Beste Vorbereitung für die Ehrenamtlichen

Derzeit begleitet AMALIE rund 35 Familien im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis. Von den rund 65 Patinnen und Paten sind aktuell etwa 50 im aktiven Einsatz. Für das Engagement beim Kinderhospizdienst AMALIE werden laufend neue Patinnen und Paten ausgebildet. Im Januar 2023 startet die nächste Ausbildung. Interessierte erhalten hier nähere Informationen.

 

 

Bunt, fachlich fundiert und voller Leben: Erfahren Sie in Interviews und Reportagen mehr über unsere spannende Arbeit in unseren Themendossiers >

 


Pressekontakt:
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