Die Einrichtungsleitungen Alexander Rauch und Andreas Schmiedel ermöglichten den Gästen zunächst einen Rundgang durch das Fachzentrum Rosenharz. Dass Inklusion hier gelebt wird, wurde dabei schnell klar: Vor Corona fanden regelmäßig inklusive Veranstaltungen statt, wie der Tanztee oder der Faschingsball. Diese sollen durch das Treffen wieder aktiviert und die Vernetzung gefördert werden. So soll auch der jährliche Bürgerempfang in Zukunft abwechselnd in der Gemeinde Bodnegg und in Rosenharz stattfinden.
Verkehrsgeschützter Bereich
Die dörflichen Strukturen von Rosenharz bieten den Menschen mit Einschränkungen einen geschützten Raum und gleichzeitig Freiheiten, die sie so mitten in einer Gemeinde nicht hätten. Hier können sie alleine ins Café gehen oder einen Spaziergang ohne Begleitung unternehmen. „Deswegen ist es wichtig, dass wir auch solche Orte für Menschen haben, die von den Rahmenbedingungen eines Fachzentrums profitieren“, betont Christian Kiebler, Bereichsleiter der Landkreise Ravensburg und Sigmaringen.
Treffen mit dem Heimbeirat
Kupka und Söndgen waren bei dem anschließenden Treffen mit dem Heimbeirat sehr aufmerksame Zuhörer und stellten diesem viele Fragen wie beispielsweise die nach der Beteiligung der Interessenvertreterinnen und -vertreter, zu Schutzkonzepten, dem Radweg und Busfahrplan, der Fußballmannschaft FC Rosenharz, dem Fachkräftemangel und bezahlbarem Wohnraum.
KuBiQu
Sabrina Krupka machte sich anschließend auf den Weg ins KUP nach Ravensburg, wo sie von einem der Geschäftsführer der Liebenau Teilhabe, Dr. Dennis Roth, empfangen wurde. Vor Ort besichtigte man zunächst das KuBiQu, ein Begegnungs- Bildungs- und Förderzentrum der Stiftung Liebenau. Die Abkürzung steht für Kunst und Bildung im Quartier. Beeindruckt war Sabrina Kupka besonders von den hellen Räumlichkeiten. Kupka zeigte sich auch über das Modulsystem sehr interessiert und konnte sich gleich ein Bild vom Modul „Bewegung“ machen.