Ungezwungene Begegnungen auf Augenhöhe
Mit von der Partie waren fünf Teams: Gastgeber SC Markdorf, FC St. Pirmin (Diakonie Singen), SV Großschönach-Lautenbach (Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach) und der FC Rosenharz I und II (Stiftung Liebenau). Das Besondere an diesem Turnier war, dass auf der einen Hälfte des geteilten Sportplatzes das Juniorenturnier und auf der anderen parallel das integrative Turnier stattfand. Bereits beim Warmmachen des FC Rosenharz schauten acht „Bambinis“ des SC Markdorf an der Seitenlinie interessiert zu. Die Spieler aus Rosenharz gingen auf die jungen Fußballer zu und stellten sich vor. Es fand ein ungezwungener und herzlicher Austausch statt, ganz ohne Vorurteile und Hemmungen. Fußball als Gemeinsamkeit hat Verbindung geschaffen.
Alle haben gewonnen
Nicht nur für Trainer Holger Zielonka, der seit 14 Jahren den FC Rosenharz trainiert, war offensichtlich, wie selbstverständlich die bunte Schar aus Kindern und deren Eltern zusammen mit den vielen Menschen mit Behinderungen und ihren Trainern Inklusion live lebten. „Fußballturniere finden im Behindertenbereich oft unter Gleichgesinnten statt“, so Zielonka, der hauptberuflich als Heilerziehungspfleger arbeitet. „Daher war dies ein ganz besonderer Tag, den alle bei ausgelassener Stimmung und guter Verpflegung sichtlich genossen haben.“
Ergebnisse
Sieger des integrativen Turniers war das Team aus Großschönach-Lautenbach, nur ein Punkt dahinter auf Platz 2 der FC Rosenharz I. Auf den dahinter liegenden Plätzen landeten FC St. Pirmin, der FC Rosenharz II und der SC Markdorf. Auch wenn sich der Gastgeber aus Markdorf geschlagen geben musste: Beim Fußballturnier gab es ausschließlich Gewinner.