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Helfende Hände machen Freude

MENGEN – Ein Aufruf der Stiftung Liebenau, in dem ehrenamtliche Begleitung für Menschen mit Einschränkungen in Mengen gesucht wurde, zeigte Erfolg. Seit vielen Monaten arbeiten nun ganz unterschiedliche Menschen im Ehrenamt im neuen Wohnhaus in der Reiserstraße.

Die Ehrenamtlichen Christa Heiser und Leo Hoffmann (hinten links und rechts) in Aktion.

Die Ehrenamtlichen Christa Heiser und Leo Hoffmann (hinten links und rechts) in Aktion.

Als Christa Heiser und Leo Hoffmann, beide in Rente, die Türen zum Gemeindeintegrierten Wohnhaus öffneten, wurden sie gleich von Bewohnerinnen und Bewohnern stürmisch empfangen. Man kennt sich inzwischen gut und hat Freundschaften geschlossen.

 

Sinnstiftende Tätigkeit

Christa Heiser arbeitet bereits seit fünf Jahren ehrenamtlich bei den Ambulanten Diensten in Mengen, aber sie hat noch Zeit, um zweimal in der Woche mit den Menschen aus dem Neubau Reiserstraße 18/3 spazieren zu gehen, zu basteln, eine Shopping Tour zu machen oder einfach nur zu reden. „Schon der Kontakt allein macht Spaß und erfüllt mich mit tiefer Freude“, so Heiser mit einem strahlenden Lächeln.

 

Demut lernen

Leo Hoffmann betrat mit seiner ehrenamtlichen Tätigkeit komplettes Neuland. „Ich hatte noch nie davor mit Menschen mit Behinderungen zu tun gehabt.“ Es gab aber kaum Probleme. Nur manchmal verstand er am Anfang nicht, was die Klientinnen und Klienten genau von ihm wollten. Jetzt verläuft die Verständigung aber reibungslos. Dreimal die Woche kommt er vormittags für zwei Stunden ins Haus, denn er hat so viel Freizeit, die er sinnvoll ausnützen will. „Man lernt Demut, wenn man sieht, dass es einem selbst so gut geht“, so Hoffmann. Er ist glücklich, wenn er merkt, wie sich die Menschen mit Behinderungen an Kleinigkeiten, wie einer Tafel Schokolade oder einem Fußmarsch bei schönem Wetter, erfreuen.

 

Helfende Hände sind unverzichtbar

Gudrun Steinmann, Einrichtungsleiterin des Wohnhauses, ist sehr dankbar über die Unterstützung, die sie und die ehrenamtlich Engagierten bekommen. „Ohne sie, wäre die individuelle Betreuung in dem Maße nicht möglich!“

 

Inklusion wird in Mengen großgeschrieben

Die beiden Rentner sind froh, dass die Mengener Bürger die Menschen mit Einschränkungen ganz selbstverständlich als Mitbürgerinnen und Mitbürger bei sich aufgenommen haben. Die Stadt bemüht sich erfolgreich, Barrieren, so gut es geht, im Stadtbild abzubauen.

 

Wenn Sie auch Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben, ist Gudrun Steinmann, Stiftung Liebenau, Auf dem Hof 1, 88512 Mengen, Telefon +49 7572 71373-44, die richtige Ansprechpartnerin.

 

 

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Pressekontakt:
Stiftung Liebenau
Abteilung Kommunikation und Marketing
Siggenweilerstr. 11 
88074 Meckenbeuren 
Telefon +49 7542 10-1181
presse(at)stiftung-liebenau.de